Liebe Kollegen/innen,
Über 40 von Euch haben über verdi ja eine höhere Gehaltsgruppe geltend gemacht. Metro hatte bis 30.01.2012 Zeit sich dazu zu äußern. Erst am 31.01. ging dann beim Gewerkschaftssekretär Dirk Nagel ein Schreiben des Arbeitgeberverbandes (welchen die Metro mit den Fällen beauftragt hat) ein, welcher alle Ansprüche kollektiv, also nicht einmal den Einzelfall betrachtet, zurückgewiesen hat. Wir sehen das als äußerst schwaches Ergebnis von Metro, Mitarbeitern deren Dienste man täglich in Anspruch nimmt, ohne mit der Wimper zu zucken ein klares NEIN zu verstehen zu geben. Man sollte dabei nicht vergessen, dass es überwiegend Kollegen/innen sind, die in den untersten Tarifbereichen eingruppiert wurden, obwohl von ihnen weitaus mehr verlangt wird, die ihr Recht auf ein vernünftiges Einkommen geltend machen. Über die kommenden rechtlichen Schritte halten wir Euch auf dem Laufenden...
Ist ja wirklich schlimm,wie dieser Geschäftsleiter,einfach ignoriert,das bei Metro Pasing,sehr viele als Lagerarbeiter eingruppiert sind obwohl sie Verkäufertätigkeiten machen müssen.Auch das zeigt,das es nur noch um Gewinne bzw.Provisionen auf Kosten der MitarbeiterInnen in Pasing geht.Von Metro hätten ich/wir eigentlich solche "Arbeitsbedingungen" nicht erwartet.........Oder wird versucht hier Lidl oder KiK in negativer Hinsicht Konkurrenz zu machen?
AntwortenLöschenda ist Schlecker ja der reinste Jungbrunnen gegenüber der Metro, trotz Insolvenz zahlen die wenigsten die richtigen Löhne
AntwortenLöschenUnd es gibt ja sogar noch eine Steigerung bei Metro,wenn es um Eingruppierungen und die Auslegung des Lohn-und Gehaltstarifvertrages im negativen Sinne geht.Denn diejenigen wo von den KundInnen die bei Metro einkaufen und als VerkäuferInnen angesprochen werden,sind laut Metro gar keine VerkäuferInnen ,sondern die Räumlichkeiten wo die KollegInnen arbeiten ,wäre eine Verlängerung des Lagers und deshalb wären sie LagerarbeiterInnen.Auch hier wird nach bester "Speck Manier" der Tarifvertrag nach Gutsherrenart ausgelegt.Hoffentlich machen dem die Arbeitsgerichte bald ein Ende.
AntwortenLöschenWenn wir wirklich nur diese Arbeiten erledigen würden, nach denen wir laut Eingruppierung bezahlt werden, würde in vielen Bereichen bald die brühmte "Kacke" am Dampfen sein. Zumal ich jetzt einfach mal behaupte, dass man von vielen MA gar nicht weiss, wie ihr Tätigkeitsbereich denn überhaupt aussieht, traurig aber wahr. Eine kollektive Ablehnung ohne Blick auf JEDEN EINZELNEN MA ist einfach nur frech und inakzeptabel für jeden, den es betrifft.
AntwortenLöschenDas Problem bei den Eingruppierungen ist doch,das Bereiche wo nur wenige arbeiten.z.Bsp. die Hauswerkstatt richtig eingruppiert sind,aber in den Bereichen wo VIELE arbeiten zbsp.Non Food,Food oder Obst-Gemüse der "LagerarbeiterIn" Tarif bezahlt wird,weil Metro Kosten sparen will.Bekannt was wir wirklich leisten, ist das mindestens schon bis zur Gl Ebene hin.Und das die meisten von UNS Verkäufertätigkeeiten machen und Beratungen eingeschlossen,wird dann bestritten wenn es darum geht,uns das höhere Gehalt,was UNS für diese Tätigkeiten zusteht zu zahlen.Das wenn wir so arbeiten würden ,wie wir eingruppiert sind und bezahlt werden,viele Bereiche gar nicht mehr funktionieren würden,ganz klar.Oder wenn wir den KundInnen sagen würden,wir sind keine VerkäuferInnen sondern LagerarbeiterInnen ,die würden nur den Kopf schütteln.
AntwortenLöschenDer Mensch(MitarbeiterIn)ist bei Metro nur noch ein Kostenfaktor.Jede/r Betroffene/r sollte deshalb seine Ansprüche über Verdi geltend machen.
Schuld an der Misere sind auch die Tarifverträge.Diese Mischtätigkeiten bei der Metro werden nicht aufgenommen.Stichwort :Überwiegende Tätigkeit. Beispiel.Der Spaplerfahrer müßte höher eingruppiert werden wie der Lagerarbeiter.fährt er aber unter 50% seines Tages ist er Lagerarbeiter.Ist Metro nun Einzelhandel oder Großhandel?
AntwortenLöschenGibt es im Großhandel Verkäufer???
Wie ist es mit Nachtschichtzuschlägen?? Korrekt???
Klar ist eigentlich,wie schon hier dargestellt,das Metro versucht ,den Entgelttarifvertrag zu seinen Gunsten auszulegen.Deshalb sind ja momentan soviele Klagen anhängig.Denn im Tarifvertrag des Grosshandel gibt es in den Gehaltsgruppen natürlich auch den Verkäufer/in die entweder ohne Beratung den Kunden bedienen bzw.mit Beratung entsprechend dann höher in der Gehaltsgruppe eingruppiert sind.Nur müsste Metro dann mehr bezahlen.Wenn zbsp.pro MitarbeiterIn 100 Euro mehr als bisher gezahlt werden müsste ,käme schon eine stattliche Summe zusammen.Der Tarifvertrag Grosshandel regelt das eigentlich eindeutig.
AntwortenLöschenBeim Staplerfahrer ist die Frage stapelt er/sie im Lager oder im Verkauf.Wenn im Verkauf wäre dann die Frage macht er7sie neben Stapeln noch Verkäufertätigkeiten also Kunden bedienen,Ware auszeichnen etc.mehr dann wäre er/sie VerkäuferIn,oder dazu evtl.noch Dispo etc.Dann kann er/sie ja gar nicht auf 50 Prozent kommen ,dann würden evtl.auch 40 Prozent reichen..........Nachtschichtzschläge werden soweit ich weiss,bei Metro ab 20 Uhr bezahlt.Wenn die in einigen Märkten ,auch nicht bezahlt werden sollten,dann wäre Metro wirklich ganz nah an Lidl dran.
Danke für die Info.Was steht im Arbeitsvertrag zur Tätigkeit?
AntwortenLöschenNur Mitarbeiter oder Stablerfahrer oder Verkäufer?
Als Arbeiter einstellen und bezahlen und dann auch höher qualifizierte Tätigkeiten verlangen und nicht bezahlen.Es gibt Fischverkäufer ,die nur Lohnstufe 2 (Mitarbeiter)haben obwohl sie Ware anbieten und verkaufen.
Nachtzuschläge gibt es aber nicht so wie im Tarifvertrag beschrieben sondern wie es der GBR ausgehandelt hat(siehe Berlin und Hamburg klagen schon vor Jahren)
Wie wäre es wenn man so bezahlt wird ,wie und was man arbeitet und eingesetzt wird?Stundenweise dann den höheren Lohn.
Es ist schon schlimm wie sich Metro auf Kosten der dort arbeitenden Menschen bereichert.Denn ein Verkäufer mit Beratung egal ob Fisch oder was immer er verkäuft ist kein Lagerarbeiter sondern Verkäufer,nach dem Tarifvertrag Grosshandel.Wenn der GBR oder BR schlechtere Konditionen aushandelt oder Verträge unterschreibt,dann zählen die nicht sonderm es zählt natürlich der Entgelttarifvertrag Grosshandel.Der kann dann über Verdi geltend gemacht und auch eingeklagt werden.Und da es ja hoffentlich bei Metro noch mehr Betriebsräte wie in Pasing gibt,helfen die euch sicher dabei solche Klagen dann zu unterstützen.Was ich nicht ganz nachvollziehen kann,das der GBR Nachtschichtzuschläge aushandelt?
AntwortenLöschenHallo,
AntwortenLöschenDer GBR hat definitiv keine Nachtzulagen ausgehandelt. Es gelten jeweils die Zulagen aus den Tarifverträgen- das kann man also Metro sicherlich nicht vorwerfen. Falsche bzw. den Mitarbeiter unvorteilhafte Eingruppierungen jedoch schon. Da spart sich Metro schon so einiges. Dagegen muss man vorgehen.
Meine Meinung:
AntwortenLöschenMetro sagt ,wir sind Großhandel. Also Großhandeltarif.
Aber der Tarifvertrag" Eingruppierung" paßt nicht wiklich.
Kassentätigkeit,Verkauf u.s.w.schwer einzugruppieren.Großhandel eher Bürotätigkeit und Lagerarbeit.
Auch steht im Großhandelstarif Arbeitszeit von "Montag-Freitag".Samstag Ausnahme nicht Regelfall.
Hier würde eher der Einzelhandelstarifvertrag für Metro passen.
Von der Eingruppierung,Familie und Beruf,Urlaubstage,u.v.m.
Tarifvertrag wird unterlaufen.Alles Gute was mißbraucht wird muß nachgebessert werden.Das muß der Anspruch sein.
Auch wenn die Umsetzung schwer zu erkämpfen ist.
Habe gehört,das es bei Metro angeblich interne Eingruppierungen geben würde,die zwischen Betriebsräten und der Geschäftsführung in Düsseldorf festgelegt worden wären.Hat da jemand was von gehört?Denn das würde ja dann bedeuten,das der Entgelttarifvertrag Grosshandel einfach ignoriert wird bei Metro,wenn Arbeitgeber und Betriebsräte interne Eingruppierungen festlegen würden........
AntwortenLöschenEs gibt in der Tat solche Treffen. Dort werden sogenannte Eingruppierungspläne erstellt. Das kann durchaus Sinn machen. Nur kenne ich diese Eingruppierungspläne, und kann stellenweise nicht verstehen, was da hinter verschlossener Türe verhandelt wird. Leider war ich nicht bei den Verhandlungen dabei, und kenne nur das Ergenis.
LöschenStelle doch diese Fragen an den Betriebsrat.Alle 1/4 Jahr findet doch hoffentlich eine Betriebsversammlung bei Euch statt.Während der Arbeitszeit.So will es das Gesetz.
AntwortenLöschenVerdi macht doch Druck bei nicht Einhaltung der Gesetzeslage bei den Betriebsrat?
Insbesondere bei der Stimmung im Betrieb.
Der Betriebsrat in Pasing mach seine Betriebsversammlung einmal im Jahr, und verdi ist dort auch immer vertreten. Und es ist Fakt, dass es da hochpolitisch zur Sache geht. Das Eingruppierungsproblem stammt aus der Vergangenheit. Ein sehr arbeitgeberfrendlicher Betriebsrat hat in der Vergangenheit bei den niedrigen Eingruppierungen mitgespielt. Seit dem Betriebsratswechsel 2010 hat sich das Eingruppierungsniveau dank Betriebsrat deutlich verbessert.
LöschenAlso der Betriebsrat macht wirklich sein Bestes...
Das glaube ich,daß der BR sein Bestes gibt.
LöschenLaut Betriebsverfassung muß er 4x im Jahr eine Betriebsversammlung durchführen.
Bei so einem Chef würde ich davon Gebrauch machen.
Haltet Ihr Euch doch als Vorbild an Gesetze.
das ist wieder eine von vielen arbeitsmethoden von metro,umsatz muss stimmen,dafür müssen alle elemente mit gewalt funktionieren,das da auch menschen sind ist egal,
AntwortenLöschendafür steht ein man mit vollerkraft dahinter herr speck,
Die Problematik ist klar,Umsatz muss stimmen um sich in den Vorstandsetagen die Taschen noch mehr vollzustopfen mit Geld.Der Mensch auf der Fläche der Ware verkäuft ist ein Kostenfaktor und deshalb werden wir auch nicht als Verkäufer sondern als Lagerarbeiter bezahlt.Der Tarifvertrag Grosshandel wird nicht für uns sondern gegen uns von Metro benutzt.Eigentlich müssten in allen Metros diejenigen wo im Lagerarbeiter Tarif (unter)bezahlt werden klagen.....In Pasing finde ich super wie der Betriebsrat die KollegInnen unterstützt ,bei ihren Klagen für eine gerechte und dem Tarifvertrag entsprechende Bezahlung,das soll und muss auch Anspruch sein für die anderen Betriebsräte bei Metro.Natürlich zählt nur der Entgelttarifvertrag Grosshandel,sollte es andere Absprachen geben,so sind die natürlich nichtig,ganz klar.
AntwortenLöschenDas einer wie Speck versucht mit Drohungen etc. gegen die Belegschaft vorzugehen,zeigt doch eigentlich auch wieweit da schon Menschlichkeit und Fürsorgepflicht für die Mi´tarbeiterInnen verloren gegangen sind.Und das die Vorstandsetage bei Metro nichts dagegen unternimmt,spricht auch Bände.
Wenn im Arbeitsvertrag steht Lagerarbeiter,brauch ich keine Verkaufsgespräche u.ä. führen.
AntwortenLöschenDen Kunden zum Vorgesetzten schicken.
Ist kein Vorgesetzter da,Nachmittags oder Samstags ?,kommt der BR ins Spiel.
Personalplanung:Einsatz tägliche Arbeitszeit.Abtl. und Sub.in Wechselschicht.
Der Kunde möchte Fragen beantwortet haben.
Ich habe keine Produktschulung und kann keine Verkaufsgespräche führen sonst wäre ich Verkäufer/in.
Ein übertriebenes Beispiel:
AntwortenLöschenIch bewerbe mich als Ausfeger und werde eingestellt.
Der Chef erfährt, das ich Buchhalter bin.
Der Buchhalter ist krank und ich soll einspringen.
Muß ich das? Oder kann ich das mit erhöhten Lohn?
Will ich das????
Alles alter Kaffee.
AntwortenLöschengoogle mal :
"4 Jahre Betriebsrat im Markt der Einschüchterung."
Im Jahre 2006 von einem Betriebsrat der Metro geschrieben.
Auch da waren die Eingruppierungen ein Thema und was hat sich getan?
Das soll jeder für sich beantworten ,wenn er den Bericht gelesen hat.
Es hat sich schon ein bisschen was getan von 2006 bis jetzt.In Pasing ist ein Arbeitgeber Höriger Br abgewählt worden.Dort klagen über 50 Mitarbeiter Für bessere Eingruppierungen und auch in anderen Märkten überlegen sich einige zu klagen.WIR brauchen weiter den laaaaaaaaaaaaaaangen Atem................
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