Sonntag, 30. Dezember 2012

Respekt ?

Liebe Kolleginnen und Kollegen aus Pasing,

Wie Einige von euch vielleicht mitbekommen haben, hat am Donnerstag, den 27.12.2012, ein sehr geschätzter Kollege das Unternehmen verlassen (müssen). Ziel und Zweck dieses Beitrages ist es nicht, über Gründe zu spekulieren bzw. darüber zu diskutieren, was zur Unterzeichnung eines Aufhebungsvertrages geführt hat.

Hier geht es einzig und allein um die Art und Weise, wie dieser Kollege behandelt wurde. Denn diese spiegelt die Realität wider, welchen Stellenwert ein Mitarbeiter im Unternehmen METRO, speziell im GM Pasing, hat.

Folgende Worte sind auf der Metro - Webseite zu lesen:

 UNSERE PRINZIPIEN: RESPEKT UND VERTRAUEN

Der Name METRO Cash & Carry steht für eine einzigartige Erfolgsgeschichte - von Profis für Profis: Hohe Sortimentskompetenz, eine konsequente Kundenorientierung sowie ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis werden bei uns seit mehr als 45 Jahren groß geschrieben. METRO Cash & Carry, mit mehr als 680 Märkten in 30 Ländern international führend im Selbstbedienungs-Großhandel, ist eine Vertriebsmarke der METRO Group, einem der bedeutendsten Handelsunternehmen der Welt.

Ein solcher Erfolg setzt Respekt und Vertrauen voraus - im Umgang mit unseren Kunden, unseren Lieferanten und unseren Mitarbeitern. 

Und nun die Realität:
O.g. Kollege wurde nach dem Wechsel der GL von selbiger über Wochen unter die Lupe genommen und stark unter Druck gesetzt. Natürlich ist man als GL nicht dumm und lässt den Kollegen das Weihnachtsgeschäft noch mitmachen und sehr gute Umsätze einfahren. 

Jeder von euch kann sich sicher vorstellen oder hat es schon selbst erlebt, wie es ist, unter Druck seinen Job dennoch gut zu erledigen.

Nachdem der Aufhebungsvertrag unterzeichnet war, wollte sich der Kollege von seinen Mitarbeitern ordentlich verabschieden. Als er in seiner Abteilung war, wurde er von der BTL - Assistenz laut Zeugenaussagen "wie ein Schwerverbrecher" aus dem Markt geführt.

Soviel zum Thema respektvoller Umgang !!!

Alle Personen, die diesen Vorgang miterlebt hatten, stehen bis heute unter Schock und können nicht verstehen, wie man so abgefertigt wird. 

Es klingt vermessen zu behaupten, dass es solch ein Ereigniss gebraucht hätte, damit auch endlich dem Letzten ein Licht aufgehen mag.

Wir sind für das Unernehmen nur FTE, die an der Produktivität gemessen werden, nicht mehr !

Lasst euch nicht blenden von der Schauspielkunst der GL...


Einen Guten Rutsch

Wieder einmal ist Silvester. Ein Jahr voller Hektik, Stress, Sorgen und Streitereien geht zu Ende. Doch sich an diesen Dingen aufzuhalten, ist völlig verkehrt – vielmehr sollten wir uns an die schönen Momente des letzten Jahres erinnern und völlig unvoreingenommen in das kommende Jahr hineingehen. Denn wer ein neues Jahr befreit und mit offenem Herzen begrüßt, wird schnell merken, dass er das Glück stets an seiner Seite hat.



Euer ver.di Infoblogteam

Dienstag, 18. Dezember 2012

Sturmwarnung

Liebe Kolleginnen und Kollegen in Pasing,

Wie einige von euch schon mitbekommen haben, weht seit kurzem ein rauher Wind, der sich spätestens ab Januar in einen Sturm wenn nicht sogar in einen Orkan verwandeln wird.

Deutlich zu spüren ist es an willkürlichen Änderungen im Arbeitsablauf. Das beste Beispiel ist die geplante Arbeiszeitänderung. Unsere Tagschicht hat wieder das Vergnügen bis 22 Uhr arbeiten zu dürfen. Unsere Nachtschicht soll ihren Arbeitsbeginn auf 22 Uhr verlegen. Die Begründungen dafür sind nicht nachvollziehbar, lächerlich und ein Schlag ins Gesicht all derer Kollegen, ohne die der Laden nicht laufen würde.

Begründungen:

 1. Die Kollegen der Nachtschicht kennen sich nicht aus. (weder in der Warenkunde noch im Umgang mit den Kunden). Unsere Kunden werden somit vor unserem inkompetenten Team in Sicherheit gebracht.

2. Es wurde beklagt, dass zuviele Kartonagen am Boden liegen. Schon mal dran gedacht, dass wir auch Kunden haben, die dies verursachen und wir das Chaos beseitigen ?? 

3. Die abendliche Übergabe eines AL Food an den Nachtschichtleiter verläuft nicht reibungslos, wenn das Nachtschichtteam bereits am Arbeiten ist. Ist das unser Problem, wenn die 2 das nicht hinbekommen?

Warum muss die Belegschaft für Dinge büßen, für die sie nicht verantwortlich ist? Ach übrigens, o.g. Gründe wurden vom Nachtschichtleiter sogar bestätigt, was bei allen Kollegen auf Unverständniss stößt.

Fragen über Fragen, die niemand ausreichend beantworten kann oder will.

Liebe Kolleginnen und Kollegen ,

besinnen wir uns auf unsere Stärken. Wir sind nachwievor ein Team und lassen uns das nicht kaputtmachen. Wir sind stark genug, dieses Unwetter zu überstehen. ZUSAMMENHALT ist das Zauberwort.

Wenn ihr Probleme, Ängste oder Sorgen habt, wendet euch an eure Ver.di - Vertrauensleute.

Wir schaffen das gemeinsam !!! 

Es reicht schon, wenn der BetriebsratsVORSITZ anfängt die Segel zu streichen und vergisst, von wem er gewählt wurde.

Das Ver.Di - Infoblogteam wünscht euch im Weihnachtsendspurt eine halbwegs stressfreie Zeit.




Donnerstag, 13. Dezember 2012

Tri Tra Trullala

Wir sind hoch erfreut euch mitteilen zu dürfen, dass die "Augsburger Puppenkiste" ab sofort einmal im Monat in der Metro Pasing gastiert. Das auserwählte Publikum ( unsere Nachtschichtkollegen ) waren von der Premiere total begeistert und können die Fortsetzung kaum erwarten. Eingeleitet wurde das Ganze mit einer Auswahl toller Witze. Das Publikum war kaum im Zaum zu halten, so lustig war das. Besonders beeindruckend war das Mienenspiel des Vortragenden. Wir dürfen gespannt sein, womit wir als Nächstes "unterhalten" werden.
*Ironie aus*

Es ist beschämend, mit welchen Methoden unsere Kollegen bei Laune gehalten werden sollen. Es ist löblich, dass sich die GL der Metro Pasing nun regelmässig mit der Nachtschicht austauschen möchte, in der Art eines monatlichen Gespräches. Aber muss dies auf solch einem Niveau geschehen? Wichtig scheinen den Herren wohl nicht die wirklichen Probleme und deren Lösung zu sein sondern die Aufgabe einen tollen Witz mit möglichst viel Gestik zu präsentieren. Schade, dass man die Kollegen wie Kindergartenkinder behandelt und auf wirklich wichtige Fragen keine bzw. recht schwammige Antworten geben kann.

Liebe Kollegen,
denkt euch für das nächste Monatsgespräch lieber einen super Witz aus anstatt unbequeme Fragen zu stellen. Dann hat der Ansprechpartner der GL sicher wieder seinen Spass.

Wir dürfen gespannt sein, welcher "prominente Gast" sich das nächste Mal die Ehre gibt.

Folgende Personen wären doch mal was.

"Hallo erstmal. Ich weiss nicht ob sie es schon wussten."
"Hallo liebe Liebenden"
"Top die Wette gilt"
"Guggst du hier"
"Produzier mich net"

Hier ist mal ein wirklich lustiger Witz.

Der neue Chef findet, dass ihm nicht genug Respekt entgegengebracht wird in seiner Abteilung. Er beschließt, ein Schild aufzuhängen auf dem steht: "Ich bin der Chef".
Nach der Mittagspause kommt er zurück. Unter dem Schild steht ein Post-It:
"Ihre Frau hat angerufen, sie will ihr Schild zurück". 

In diesem Sinne hoffen wir für unsere Kollegen, dass sich das nächste Zusammentreffen produktiver gestaltet.



Samstag, 8. Dezember 2012

Besinnlicher 2. Advent

Vorweihnachtstrubel

Grüner Kranz mit roten Kerzen
Lichterglanz in allen Herzen
Weihnachtslieder, Plätzchenduft
Zimt und Sterne in der Luft.
Garten trägt sein Winterkleid
wer hat noch für Kinder Zeit?

Leute packen, basteln, laufen,
grübeln, suchen, rennen, kaufen,
kochen, backen, braten, waschen,
rätseln, wispern, flüstern, naschen,
schreiben Briefe, Wünsche, Karten,
was sie auch von dir erwarten.

Doch wozu denn hetzen, eilen,
schöner ist es zu verweilen,
und vor allem dran zu denken,
sich ein Päckchen Zeit zu schenken.
Und bitte lasst doch etwas Raum
für das Christkind unterm Baum!
 

  Ursel Scheffler





Das Ver.Di Infoblog-Team wünscht allen Kollegen und Mitstreitern einen ruhigen und besinnlichen 2.Advent im Kreise ihrer Liebsten.

Freitag, 7. Dezember 2012

Verdummung in Pasing? Geht doch gar nicht.

Der Arbeitsvertrag einer unserer Kollegen, dessen befristetes Arbeitsverhältnis zm 31.12.2012 geendet hätte, wurde um 1 Jahr verlängert/weiter befristet. Er wurde von unserem neuen BTL Hr. L. mit den Worten verabschiedet, dass es allein der Verdienst der GL war, dass er für ein weiteres Jahr bei uns bleiben darf. Zudem wurde unserem Kollegen geraten, vom BR Abstand zu halten, denn der hat ja gar nichts damit zu tun gehabt.

Lieber Herr L,

Befristet Beschäftigte sind nach dem Betriebsverfassungsgesetz (BetrVG) normale Arbeitnehmer/innen. Somit werden sie ganz normal vom Betriebsrat (BR) vertreten. In allen Angelegenheiten steht ihnen der BR zur Verfügung und kann sie vertreten wie jede/n andere/n Arbeitnehmer/in.

Der BR ist voll in der Mitbestimmung, wenn es um personelle Angelegenheiten geht.

Und ich glaube nicht, dass sie unseren Kollegen freiwillig verlängert haben, weil halt grad mal das Christkind vor der Tür steht. Sie haben doch ganz sicher was gewollt und sind dann diesen Handel eingegangen. Aber neuen Kollegen soviel Solidarität und Nächstenliebe vorzugaukeln ist lächerlich.

Es ist der Verdienst des BR, da dieser nur schaut, wie er die Interessen der Kollegen bestmöglich vertritt.

Dienstag, 4. Dezember 2012

Geht`s noch ?

Den Mitarbeitern der Nachtschicht der Pasinger Metro wurde am 03.12.2012 folgende Anweisung erteilt. Bitte lest euch diese genau durch. Wir sind auf eure Meinungen gespannt. Unseres Erachtens ist das an Frechheit nicht zu überbieten. Das genaue Augenmerk liegt auf der Aussage, dass diese Anweisung mit Zustimmung des BR erfolgte, was natürlich überhaupt nicht der Wahrheit entspricht. Dem kompletten Gremium wurde diese Mail vorgelegt und mit heftigem Kopfschütteln und Protesten reagiert. Das Nachspiel dürfte nicht lange auf sich warten lassen.




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