Am Dienstag, den 27.03.2012 kam es nun zu den ersten Güteterminen in Sachen Eingruppierung. Wie man erwarten durfte, hat der Anwalt von Metro alle vorliegenden Geltendmachungen zurückgewiesen.
Gerade bei den Klagen bezüglich des AGG, also der Schlechterstellung durch die Altersklassen des Tarifvertrags für junge Kollegen/innen, machte der Richter eine schon sehr klare Aussage in welche Richtung da das Urteil steuern wird, zumal es schon genug Rechtssprechung in diesem Zusammenhang gibt. Gerade auch zuletzt im Zusammenhang mit der Urlaubsregelung im öffentlichen Dienst. Hier können unsere jungen Kollegen/innen die Klage erhoben haben, sehr positiv in den Kammertermin gehen.
Der Ausgang der anderen besprochenen Klagen, bei denen es in allen Fällen um eine Umgruppierung von G3 in G4 geht, wird sicherlich an den Schriftsätzen und der Verhandlung im Kammertermin liegen. Hier dürfen wir alle sehr gespannt sein.
Wenn man das hier so alles ließt, fragt man sich warum solche Geschaftsleiter bei so einem Global Player wie Metro noch arbeiten dürfen und von der GF unterstützt werden.
AntwortenLöschenLeider kein Einzelfall bei uns läufts ähnlich, wenn nicht schlimmer ab.
Grüße aus Linden!
Schon mal gut das in Pasing soviele klagen ,wegen falscher Eingruppierungen,das es in anderen Märkten genauso und teilweise noch schlimmer ist wie in Pasing,das ist ja ein offenes Geheimnis.Ob es Tarifverträge sind die unterlaufen werden,ob es Arbeitsbedingungen sind die teilweise an Zustände wie bei Kik oder Lidl erinnern oder ob es Attacken gegen Betriebsräte,JAV Vertreter oder KollegInnen sind die sich für andere einsetzen .Es verdichtet sich eigentlich immer mehr der Eindruck,das viele Gl von der GF bei Metro,noch dazu ermuntert werden,solche Verstösse zu praktizieren.Es geht ja zbsp.bei den Eingruppierungen schliesslich um stattliche Summen,wenn diejenigen wo in den Lagerarbeitertarif sind,die richtige Eingruppierung als VerkäuferIN bekommen würden.
AntwortenLöschenEs ist doch schon traurig genug,das die meisten erst über den Weg zum Arbeitsgericht,die ihnen zustehende Eingruppierung einklagen müssen.Da gibt es Tarifverträge und die werden einfach unterlaufen.Es gibt weiterhin viel Arbeit für Verdi,bei Metro..........
Schön das es BR und Ver.di gibt.
AntwortenLöschenDie Frage ist doch und die bleibt:
1.Wie werde ich bei der Einstellung eingruppiert und wer überprüft das?
Ich als Neuer bin doch froh arbeit gefunden zu haben und muß doch annehmen: BR vorhanden,Ver.di Betrieb?,Großkonzern ,hier stimmt alles.
Paßt der Tarifvertrag mit der Eingruppierung
auch auf C&C Märkte?
Sowohl der Rahmen wie auch der Gehaltstarif.
Das ist Bundesweit so.Wieso arbeitet man nicht daran.
So bleibt alles am "kleinen" Arbeiter hängen und der kann sich selten wehren.
Die Eingruppierung bei der Einstellung muss vom Br überprüft werden und da muss eigentlich dann die Zustimmung zur Eiungruppierung verweigert werden,wenn die falsch ist.
AntwortenLöschenKlar wenn da jemand neu anfängt.das der/die sich darauf verlässt,das alles überprüft worden ist und stimmt.
Der Tarifvertrag für Grosshandel passt auch auf C&C Märkte,wenn er richtig angewandt wird.Die VerkäuferInnen Tätigkeiten sind in den Gehaltsgruppen geregelt.
Da viele bei Metro wohl weiterhin falsch eingruppiert sind,bleibt momentan nur der Weg über Verdi zu klagen.
Allerdings wäre schonmal ein Anfang gemacht,wenn die Betriebsräte in den Märkten,bei Neueinstellungen die Zustimmung verweigern würden,bei Lagerarbeitereingruppierungen etc.,wenn jemand neu eingestelt wird.
In Pasing war über Jahre hinweg ein arbeitgeberfreundlicher Betriebsrat am Werk. Erst 2010 hat sich dies geändert. Seitdem erfolgen auch nur noch Einstellungen in den Gehaltsbereich. Die anderen Klagen sind "Altlasten".
LöschenDas meine ich auch.Hier hat eine/r geschrieben:bei Ver.di tummeln sich viele BR rum.Die sind mit Tarifarbeit beschäftigt.Und im eigenen Markt "stinkt"es.
AntwortenLöschenAuch hier erst im eigenen Markt kehren und dann auf Landesebene.
Tarifvertrag wurde auch schon von anderer Seite bemängelt(Samstagarbeit).Da wurde nichts erwidert.
Ich schreibe noch ein paar Beispiele in der nächsten Woche.Warum der Tarifvertrag mit C&C nicht paßt.
Eingruppierung Abteilungsleiter !Eine Stufe zu niedrig.
u.a.
Richtig ist das es bei verdi Tarifkommissionen gibt,die hauptsächlich von Br gebildet werden.Tarifrunden vorbereiten etc.Wenn es da wirklich so sein sollte,das diese Br im eigenen Markt,nichts tun gegen falsche Eingruppierungen dann ist der Verdi Landesverband dann gefordert,solche Leute auszuschliessen aus der Tarifkommission(Tarifkommission wird vom Verdi Bezirk an den Landesverband delegiert)Denn die haben da nichts verloren,wenn sie im eigenen Markt Tarifverträge ignorieren also falschen Eingruppierungen zustimmen.Da sind die Verdi Sekretäre/Innen gefordert,wenn solche Dinge bekannt sind umgehend zu handeln.Aber eines ist auch klar,der geltende Tarifvertrag steht über die internen Metro Eingruppierungen.Samstagsarbeit steht klar im Tarifvertrag das es nur die Ausnahme sein soll,wenn dagegen verstossen wird,dann ist hier der Betriebsrat erstmal gefordert,den Arbeitgeber aufzufordern,die Verstösse einzustellen.Es kann niemand Verpflichtet werden zbsp.jeden Samstag zu arbeiten.Bin schon gespannt auf die anderen Beispiele warum der Tarifvertrag nicht zu C&C passt.Eingruppierung Abteilungsleiter wie ist da er/sie eingruppiert?
LöschenSie schreiben ,Samstag in Ausnahmefällen- Metro hat jeden Samstag auf.
AntwortenLöschenMeine Frau arbeitet Teilzeit.Sie dürfte laut Tarifvertrag §8 Ziff 2 Samstag nicht eingesetzt werden.
Protokollnotiz vom 30.6.1997:
Die Tarifvertragsparteien sind sich einig, dass die tarifliche Regelung des Manteltarifvertrages § 8 Ziffer 2 nur Vollzeitkräfte erfasst.
§ 8 Ziff.1
Der Samstag ist arbeitsfrei.
Schaut mal hin wann Metro am 24.12 und 31.12 zumacht.
und was ist mit der Nachlaufzeit?
§ 8 Ziff.7 Am 24. und 31.12. endet die Arbeitszeit und die Entgeltzahlungspflicht um 12.00 Uhr.
Der 24.12 und 31.12 enden in Pasing definitiv um 12.00 Uhr. Das ist aber längst nicht in allen Märkten so.
LöschenDer Samstag ist in der Tat eine große Problematik. Hier klafft Realität und die Reegelung aus vielen Tarifverträgen klar auseinander.
Meine Ansicht ist folgende:
AntwortenLöschenIn unserer Gesellschaft brauchen wir Regelungen.In allen Bereichen.Es passiert leider,daß immer mehr Menschen diese Regeln mißbrauchen oder nicht beachten wollen.Das geht nicht gut.
Kommen wir zur Eingruppierung und anderes.
Da werden Regeln aufgestellt(Tarifvertrag).Beide Seiten sind damit einverstanden und unterschreiben.
Der Arbeitnehmer kennt sie.Muß aushängen,einsehbar sein ,ist Mitglied bekommt ihn zugeschickt.(Tarifvertrag)
Nun kommt der BR ins Spiel.Er soll diese Regel überwachen.Und was macht er in der Mehrheit?Er formt sie um(nicht seine Aufgabe).
Den Nachteil hat der Arbeitnehmer ,der dann klagen muß.
Paradoxe Welt.So lese ich das Ganze hier raus.
Eingruppierung-Samstagsarbeit-Öffnungszeiten-Betriebsversammlungen(4xim Jahr)Teilzeitkräfte-Plus Minusstunden(Obwohl es keine Öffnungsklausel oder Betriebsvereinbarung gibt)GBR der gewählt und nicht entsendet wird.
Dann gute Nacht Handelssparte.
Ich komme aus dem öffentlichen Dienst.
Pasing-Betriebsrat mache mit Ver.di den Anfang für eine bessere Arbeitswelt.Gebt den Menschen was ihnen zusteht.
Gut geschrieben.
AntwortenLöschenDie Ver.di BR müssen sich an den Tarifvertrag halten.
Von der anderen Gewerkschaft (DHV) kann man es nicht unbedingt verlangen.
Der GBR sollte nur Aufgaben erledigen für die sie ein Mandat haben.Mach Durchsicht vieler GBV´s habe ich den Eindruck ,hier wird vieles geregelt was der GBR nicht regeln darf.Und wer hat die internen Eingruppierungen geschaffen?
BR´die von der Metro ausgesucht wurden.Nie ein ganzen Gremium.Ver.Di übernehme,den die Gewerkschaft war auch nicht dabei.Warum hält sich der BR nicht an den Tarifvertrag (Samstag-Arbeit)?Das verstehe ich nicht. Ist doch ausgehandelt worden.AG war einverstanden.(Tarifvertrag)
Kann mir mal jemand sagen was es denn mit diesen internen Eingruppierungen auf sich hat? Mir kommt auch ganz schön viel Spanisch vor in unserem Markt.
AntwortenLöschenUnd von verdi hört man bei uns leider auch nur sehr wenig. Woran liegt das, daß in Pasing so viel mit verdi passiert, und bei uns nix?
Hallo lieber Kollege,
LöschenDas liegt einfach daran, dass zum Betriebsrat eures Marktes kein Kontakt vorhanden ist. verdi wird zu keinen Betriebsversammlungen eingeladen, und auch ansonsten ist man allem Anschein an einer Zusammenarbeit nicht interessiert. Gerne können sich aber natürlich Mitglieder oder Interessierte an verdi wenden.
Auch sehr gut,das sich in Pasing wohl auch viele von den jüngeren Kollegen,entschlossen haben zu klagen.Denn gerade da ist in den Gehaltsgruppen,ganz klar eine Altersdiskriminierung drin.Denn was kann jemand dafür wenn er 23 ist und weniger bekommt,als der mit 26 bei der gleichen Tätigkeit.Nach der neuesten Rechtssprechung ,haben sie mit Sicherheit gute Chancen ,das ihre berechtigten Ansprüche vor dem Arbeitsgericht,erfolgreich sein werden.Aber es muss jetzt auch ,unbedingt von den Veranwortlichen bei Verdi ,alles getan werden ,das die Alterdiskriminierung endlich aus den Tarifverträgen rausgemommen wird.
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